03.01. Bruny Island
03.01. Bruny Island
Heute steht mal wieder eine Wanderung auf dem Programm. Der Fluted Cape Walk. Bereite das Essen für den Abend vor, richte das Frühstück und versuche Schlafmütze Sabine zum dritten mal durch einen Weckruf zum aufstehen zu bewegen. Klappt dann doch und wir packen unsere Taschen, geben sie am Campingplatz ab und fahren zum Startplatz des Walks. Am „Captain Cook Landing Place“ geht es los, genießen auf 275 m die tolle Aussicht hinab zu den Klippen und Felsformationen. Sabine hat etwas Angst um mich, als ich auf den Felsnadeln herumklettere.
Über 60 m ragen sie aus dem Meer heraus. Sehen sehr schöne Papageien und beobachten Seevögel bei der Fütterung des Jungtiers, roter Schnabel, roter Augen, rote Beinchen und stehen wie Flamingos auf nur einem Bein. Während unserer Pause schläft Sabine einfach im Sitzen ein. War das Programm am Vortag doch ein bisschen zu stramm? War der Ausflug zu den Pinguinen doch zu viel? Zurück in der Adventure Bay, begegnen wir einem radreisenden Engländer, der mit einem Anhänger unterwegs ist. Er ist hellauf begeistert von meiner Rohloffnarbe, so wie von dem Endorfinrahmen. Wir verabschieden uns und nehmen den kürzesten Weg über den Berg an die Nordseite der Insel. Dieses erweist sich jedoch als Herausforderung. Denn es geht auf Schotter so steil den Berg hinauf das all unsere Kräfte gefordert werden. Aufstehen und im Wiegetritt fahren geht nicht, da sonst sofort das Hinterrad durchdreht. Außerdem würde es zu unrhythmisch für unser durch ein Gummiseil verbundenen Räder. Sabine gleich sind wir oben, erzähle ich schon vor der xten Kurve. Doch immer wieder geht es weiter steil bergauf.
Doch dann erreichen wir den Pass, der mit 571 m gar nicht so hoch ist doch die Steilheit der Straße hat uns ganz schön geschlaucht. Seil wird gekappt und in rasanter Geschwindigkeit genießen wir die Abfahrt mit herrlichen Aussichten. In Lunawana schlecken wir erstmal ein Eis. Sabine entschließt sich, schon zum Campingplatz an der Verbindungsstelle zwischen den Inseln zu radeln. Ich fahre noch zum Cape Brunny Lighthouse. Auch hier geht es weiter rauf und runter, doch der Weg lohnt sich. Die Wellen prallen an die Felsen und sprühen weiße Gischt in die Höhe.
Malerisch trohnt der Leuchtturm oberhalb der Kippen. Kaputt komme ich kurz vor der Dämmerung am Campingplatz an.