27.12. Queenstown – Lake Saint Clair
27.12. Queenstown – Lake Saint Clair
In den Bergen hat es geschneit. Der Bus mit dem Sabine fahren wollte ist schon weg, ob wohl wir früh unterwegs sind. Schicke Sabine vor und kaufe noch ein. Hole sie aber schnell wieder ein, als sie gerade Regensachen überzieht. Der Tag wechselt zwischen Schauern und Sonnenschein. Sabine merke ich an, dass sie lieber mit dem Bus gefahren wäre. Da gerade wieder ein Schauer herunter kommt, halte ich meinen Daumen beim ersten Pickup heraus. Der hält dann auch sofort. Sabine hat Angst aleine mit dem an den Armen stark tätowierten Fahrer mitzufahren. Das sage ich ihm dann auch. Der holt seine Polizeimarke heraus und zeigt sie uns. Laden die Taschen und Sabines Rad auf . Ich möchte nicht, was er nicht so ganz verstehen kann. Verabrede mich mit Sabine am St. Clair Lake auf dem Campingplatz. Mit kaum Gepäck geht es schnell voran. Landschaftlich eine herrliche Gegend. Schöne Seen und Regenwald. Viele Trecks führen in den Franklin Gorden River Nationalpark. Mache noch einen Abstecher zu einem Wasserfall. Unser Freund und Helfer von der Polizei kommt extra noch mal 40km zurück um mich auch noch über den Pass zu fahren, doch wieder lehne ich ab, was er gar nicht verstehen kann, da Schnee oben auf der Passstraße liegt. Die Landschaft geht wieder vom Regenwald über in eine Gebirgslandschaft. An einem See stehen nur noch die Stümpfe von Bäumen. Sabine freut sich mich wieder zu sehen und hat das Zelt schon am See aufgebaut und so können wir noch am See zum Platypus (Schnabeltier) Walk wandern. Die riesigen Eukalyptusbäume begeistern uns. Unten haben sie einen Stammdurchmesser von über 3 m und sind ewig hoch. Beobachten einige Overlandwalker die kaputt und verschlammt ihr Ziel erreichen. Die Strapazen sind ihnen an zu sehen, doch auch wenn sie humpeln oder sich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten können, so haben doch alle immer noch ein Grinsen im Gesicht. Unser Grinsen verschwindet mal wieder, da wir weil der Campingplatz keine angeschlossene Küche hat, essen gehen müssen und uns immer noch nicht an die Preise gewöhnt haben. Känguruhs und ein Schnabeligel laufen direkt vorm Visitorcenter herum.