Erst geht es auf einer Teerstraße sachte bergab bis der Abzweig zum Hafen kommt und ich weiter auf der Carretera Austral fahre. Dort wartet dann auch ein heftiger Anstieg auf mich. Mit den 15% Steigung bis auf 680 m Höhe habe ich ordentlich was zu tun. Auf der anderen Seite geht es genauso heftig bergab und am Fjord bläst der Wind mir wieder heftig ins Gesicht.

 

Am Park angekommen, wechsle ich meine Schuhe um den Trail hinauf zum Gletscher zu laufen. Springe von Stein zu Stein, dass mir nicht all zu viel Matsch und Wasser in die Schuhe kommt. Es geht durch Regenwald, es ist alles grün und der Weg schlängelt sich auf einem Grad entlang, bis man zur herrlichen Aussicht kommt. 

Wieder zurück bei meinem Fahrrad schrecken mich die letzten 25 km bis Puyuhuapi ab, denn meine Kräfte sind aufgebraucht. Denke gerade noch, viel schlimmer kann es ja nicht mehr werden, höchstens wenn ich jetzt einen Platten bekomme und es zu regnen beginnt. Was passiert, gerade zu Ende gedacht zischt es und ich muss den Reifen wechseln. Leider kommt es noch schlimmer, der neue Schlauch hat auch ein Loch. So flicke ich den Schlauch und nehme die restlichen Kilometer in Angriff. Mit letzter Kraft erreiche ich Puyuhuapi. 

Gehe sehr gut essen und genieße die Gesellschaft chilenischer Touristen, die meine Bilder bewundern und erst dachten ich wäre ein professioneller Fotograf. Was eine Ehre für mich als Hobbyfotograf ist.