19.03. Polonnaruwa – Matale
Nach einem lokalen Frühstück, verabschieden wir uns von Nobert. Wir starten in Richtung Matale. Er will noch weiter nach Anuradhapura.
Entlang am Stausee auf einer schmalen Straße sehen wir soviele Tiere, dass wir ständig Fotostops einlegen müssen.
Schmetterlinge, Leguane, Affen, Störche, Pfaus und viele weitere Vögel. Einen Pfau sehen wir sogar beim Balsen, doch leider dreht er sein Rad nicht in unsere Richtung, sondern streckt uns nur seinen aller wertesten zu. Naja, macht auch nichts. Die vielen Eisvögel, oder Fischer in ihren Boot, oder die Menschen bei der Reisernte mit ihren Oldtimermähern zu beobachten lohnt auch.
Immer wieder kreuzen wir den uns begleitenden Kanal. Sehen sehr interessante Brückenkonstruktionen. Wir fahren am NP Parakramna vorbei. Hoffen auf Elefanten die den Weg kreuzen, doch es bleibt uns verwehrt. Fahren bis Elchera, wo die Straße „Road under construktion“ schlechter wird. Stärken uns am lokalen Kiosk und kurbeln somit den Verkauf von Bananen und Melonen an. Sehr lecker!!!
Schotterpiste, Baufahrzeuge, Schlaglöcher, Matsch usw. reihen sich aneinander. Kommen nur langsam voran. Als die Straße in Richtung Westen abbiegt, beginnt das nächste Problem. Ein Anstieg folgt dem nächsten. Wenn man meint der Anstieg ist geschafft, folgt nach der nächsten Kurve ein noch steilerer Hammer. Die Freude ist groß als wir den Paß erreichen. Leider hält die Freude nur kurz an, den nach einer Abfahrt durchqueren wir einen Flusslauf und es geht wieder bergauf. Es könnte langsam ein Problem werden, Matale zu erreichen. Kaufen nochmal Wassernachschub und versorgen uns nochmal mit Gels. Kinder erzählen uns, dass es noch 36km sind. Wir bleiben optimistisch, doch die Dunkelheit bricht schnell herein. Es bleibt steil und im Dunkeln kann ich Sabine nicht schieben. Meine Koordination gibt das nicht her und so schieben wir einige Passagen. Große Tiere stehen plötzlich auf der Straße. Elefanten? Nein Kühe, was diesmal auch besser ist, da wir sie schon schnaufen hören können. Der Schreck war groß, da man uns schon vor Elefanten gewarnt hatte. Vereinzelt passieren uns noch Autos und Mopeds. Wir beschließen das nächstgrößere Auto anzuhalten. Als nichts mehr geht, kommt der rettende Kleintransporter. Die auf der Pritsche sitzenden Passagiere sortieren ihre Ladung damit wir die Räder drauf bekommen. Dann finden noch 7 Personen mit uns hinten auf der kleinen Ladefläche platz und 3 weitere vorne. Noch 25km bis Matale sagt man uns. Wir werden auf der Strecke ordentlich durch geschaukelt. In Ratota verlassen wir unsere Mitfahrgelegenheit. Unser Trinkgeld wollen sie per du nicht annehmen. Fahren noch ca. 9km im Dunkeln bis Matale. Da es bereit 21Uhr ist freuen wir uns, dass das Hotel noch geöffnet hat und wir eine Unterkunft bekommen. Nach sehr gutem Essen gehen wir dann um 0:30Uhr ins Bett.