30.12. Mt. Field NP – Hobart

Haben uns am Abend nicht mehr aufraffen können um die Tierwelt zu beobachten. So haben wir leider die Glühwürmchen nicht beobachten können. Sie lassen Fäden von der Höhlendecke oder    von Felsüberhängen herunter, verzieren sie mit Klebetropfen und benutzen sie wie Angeln. Mit ihrem Licht locken sie dann kleine Insekten an.

Der Weg zum Wasserfall ist von einer Reisegruppe blockiert, doch die sind auch so schnell wieder verschwunden wie sie aufgetaucht sind. So können wir den Wasserfall und den Great Tree Walk allein erkunden.

Hier erfahren wir dann auch, dass die riesigen Eukalyptusbäume über 80 m hoch werden.

Vor Hobart geht es nochmal über einen 500 m Pass, bevor es in einer rasanten Abfahrt in die City geht. Îm riesigen „Coles“ Supermarkt füllen wir unser Vorräte auf. Ein älterer Radler erzählt mir von einem Caravanpark, wo man zelten könnte, obwohl er eigentlich nur für Caravans gedacht ist. Wir wollen aber lieber in eine Backpacker Unterkunft, um näher am Geschehen zu sein. Radeln also noch die 12 km in das Zentrum von Hobort, diese komplett auf einem Radweg am Bahndamm entlang. Die Australier tun richtig was für Radler. Am Visitorcenter treffen wir ein älteres Radlerduo aus Holland. Die fahren gerade los zum Campingplatz. Wir steuern verschiedene Unterkünfte an. Haben aber kein Glück, alles ausgebucht. Also zurück zum Campingplatz. Doch wo ist der genau? Der Visitorcenter hat bereits zu. Fahren also zum Caravanpark, doch oh Schreck, als wir ihn nach langer Suche finden ist er bereits zu und von einem hohen Zaun umgeben. Was nun? Ein Autofahrer öffnet das Tor und fährt hinein, Sabine einfach hinterher. Das große Tor schließt sich hinter uns und nun sitzen wir in der Falle. Zelt können wir hier nicht aufbauen, da nirgends eine unbenutzte Stellfläche vorhanden ist. So müssen wir den Autofahrer bitten uns wieder heraus zu lassen. Draußen machen wir uns auf die Suche nach einer Möglichkeit versteckt irgendwo unser Zelt auf zu bauen, doch das erweist sich als schwieriger als gedacht. Als wir ein Auto stoppen, erfahren wir von Jugendlichen wo sich ein Campingplatz befindet. Sie waren so schlecht zu verstehen, dass die Schilderung eher darauf hinausläuft, 5 km im Norden am Wasser. Das reicht uns aber und schon im Dunkeln erreichen wir den Campingplatz. Die Holländer treffen wir auch wieder.