21.03. Kandy – Adams Peak
Um kurz nach 9Uhr sind wir am Bahnhof und geben unsere Räder als Sperrgepäck auf, was 220 Rupien kostet. Die Tickets für uns kosten zusammen nur 40. Kurz bevor der Zug losfährt, werden zu unserer Erleichterung auch noch unsere Räder verladen.
Auf einen ankommenden Zug müssen wir noch warten, doch dann geht es los.
Der Zug wackelt und rattert und die Geschwindigkeit ist auch nicht die höchste. So kann ich mich in die offene Tür stellen und von dort das treiben am rand der Strecke beobachten. In Gambola satteln wir dann die Räder und fahren erst noch auf einer breiteren Straße, bevor eine schmalaere abzweigt. Wir biegen ab und mit uns leider auch die vielen Busse, die die Einheimischen an diesem Wochenende zum Adams Peak bringen.
Also atmen wir wieder dicke schwarze Rauchschwarden ein. Kurz vorm Ziel kommen wir noch an einem schönen Wasserfall vorbei. Um ihn zu besichtigen muss man aber erst wieder 3km in die Schlucht fahren und man landet wieder auf der Ausgangshöhe von Kandy. Sabine tut sich das nicht an. Ich fahre hinunter und lande erst am oberen Punkt des Wasserfalls. Das Wasser fließt durch einen in den Stein gewaschenen Kanal, bis es an der Kante ins Nichts fällt. Fahre weiter in die Schlucht hinein und über einen Trampelpfad gelange ich zum Fuß des imposanten Wasserfalls.
Es bietet sich die Changes eines erfrischendes Bades im Wasserfallpool, doch ich will Sabine nicht all zu lange allein radeln lassen und mache mich schnell wieder auf den Weg zum Adams Peak. An einem sehr steilen Stück, reicht mir der Beifahrer eines Mopeds die Hand und schon geht es viel einfacher den Berg rauf. Nur den vielen Schlaglöchern kann ich so nicht mehr ausweichen. doch alles geht gut und somit bin ich schnell wieder auf der Hauptstraße. Sabine habe ich auch schnell wieder eingefangen. Nur die vielen Busse mit ihren Rauchwolken stören in der herlichen Landschaft. Kommen kurz vorm dunkel werden in Dalhousie an. Doch zu unserem Schreck ist unsere Unterkunft ausgebucht. Im Nachbarhotel ist aber noch was frei. „Uff“ Wären viel zu kaputt gewesen noch lange nach einer Unterkunft zu suchen.