Nizwa – Hatt
Besichtigen nochmal den Souq und das Fort. Tauschen Geld und machen uns dann auf den Weg nach Hatt. Der erste Teil der Straße ist wieder der Horror. Wir weichen öfter auf den Standstreifen aus, der nicht geteert ist, oder nehmen aus Sicherheitsgründen eine Schotterpiste neben der Straße. Als die Straße nach Hatt abzweigt können wir das Radeln genießen, da kaum Verkehr. Die steile Abkürzung über eine Schotterpiste sieht mächtig steil aus und Sabine möchte lieber den Umweg in Kauf nehmen. Schade. Als der erste Anstieg kommt, kommt er auch gleich richtig. Steile lange Rampen, Serpentine auf Serpentine und nach jeder geht es immer weiter nach oben. Der erste Radler kommt uns entgegen. Ein Engländer der aus Muskat kommt. Er erzählt mir nicht gutes vom Verkehr auf den Küstenstraßen. Sabine habe ich schon den nächsten Anstieg hochgeschickt und unterhalte mich noch lange mit dem Engländer über sein und unser Erlebten, sowie über unsere und seine Pläne. Gebe Gas und schließe wieder zu Sabine auf und zusammen nehmen wir den Pass wieder in Angriff. Die Sonne wärmt uns bis sie untergeht, aber dann wird es schlagartig kalt. Bitter kalt. Der Wind tut sein übriges. Für Sabine sind die Anstiege zu steil und sie muss öfter schieben. Ich laufe öfter zurück und fahre ihr Rad dann den Abschnitt hoch. Das Al Hatta Resthouse ist unsere Rettung. Die Kräfte sind in der Kälte einfach nicht mehr da und das Zelt aufbauen wäre sicherlich nicht die angenehmste Lösung. So haben wir eine warme Dusche und ein leckeres Abendbuffee. Essen dann auch bis die Bäuche prall gefüllt sind.