Früh um 6Uhr fahren wir mit dem Jeep in den NP. Am Entrance steigt noch ein Ranger zu uns hinten auf die Bestuhlte Ladefläche und ab geht es auf Safari. Schnell entdecken wir auch schon die ersten Tiere. Unsere alt bekannten Freunde, die Pfau`s. Wasserbüffel folgen, dann die ersten Elefanten, Adler, Eule und viele andere Vögel. Als wir zum See kommen beeindrucken uns die vielen Krokodiele, die aber zum größten Teil faul in der Sonne liegen. Einen Maribu beobachten wir noch beim fischen, wie er mit einem aufgespreitzten Flügel sich die Nahrung zufächert.
Zurück am Resort, genießen wir das leckere Frühstück, denn das Buffet läßt wieder keine Wünsche offen.
Da wir das Zimmer erst um 12 Uhr räumen müssen, genießen wir noch etwas den Pool. Gegen Mittag brechen wir dann auf und versuchen eine ruhige Seitenstraße zum südlichen Teil von Sri Lanka zu finden. Die Hitze macht uns wieder schwer zu schaffen. Die Straßen sind mal wieder nicht kartigraphisch erfaßt. Da wir unsere Zielorte aber wissen, fragen wir einfach Tuck Tuckfahrer nach dem Weg. Das letzte Stück bis Rekawa müssen wir dann leider doch auf der A2 fahren, was sich wieder als stressig erweißt. Kaputt kommen wir an der Beach an. Am Golden Coconut Caribean ist noch ein Doppelzimmer frei. Wir bekommen es aber nur wenn wir zwei Nächte bleiben. so beschließen wir einen Ruhetag am strand ein zu bauen. Das Essen ist etwas mager ausgerichtet und wir müssen mehr mals nachbestellen. Schlecht schlafen wir auch, da die Zimmer sich zu stark aufgeheitzt haben und der Ventilator durchs Moskitonetz nicht die erhofte Abkühlung bringt.
Erst können wir eine 10km lange Abfahrt genießen, bevor es wellig wird und die Hitze uns den Schweiß nur so aus den Poren treibt. Pinkeln brauchen wir nicht mehr. Alles was wir oben reinkippen kommt unten nicht an. Der Teerbelag fängt an zu kleben und die Reifen drücken eine Fahrradspur in den Asphalt. Auch unsere Schuhe sinken in den Teerbelag. Vorm Park gönnen wir uns ein Luxus Resort. Legen uns an den Pool und genießen wieder ein leckeres Buffet. Müssen aufpassen, das wir nicht mit 10Kilo mehr auf den Rippen nach Hause kommen. Zum Sonnenunter fahre ich noch an den See. Beobachte einen Adler, Eisvögel und hunderte von Schwalben.
Erst geht es ständig bergauf und bergab durch Teeplantagen. Es folgen Wiesen mit Kühen, wie in England, bevor es plötzlich wie in Neuseeland aussieht. Baumfarne begrenzen die Straße.
Einheftiger Anstieg lässt uns noch mal richtig ins Schwitzen kommen, bevor wir die Horten Plais auf über 2000m erreichen. Wir bezahlen den Parkeintritt und sind von der folgenden Graslandschaft überwältigt. Bin froh, dass ich Sabine überzeugen konnte nicht mit dem Zug nach Haputale zu fahren, auch wenn es einer der schönsten Zugstrecken des Landes sein soll. Dieses geniale Hochplatoo hätte die Fahrt aber sicherlich nicht übertroffen. Vom Visitorcenter aus machen wir eine Wanderung zum Little World`s End , Greate World`s End und zu den Backersfalls. Die Sonne brutzelt ordentlich bei klarer Luft. Am Little World`s End fliegen Schwalben ganz dicht an uns vorbei. Immer und immer wieder, doch ich schaffe es nicht sie ab zu lichten. Mache zwar viele Photos, doch bei der Betrachtung ist nie eine Schwalbe zu sehen. Nach der 8km Wanderung fahren wir vom Hochplatou auf einer steilen aber herrlichen Abfahrt mit tollen Aussichtspunkten weiter nach Haputale. Die Strecke zieht sich und die Kräfte in uns scheinen immer mehr zu schwinden. Kurz vor Haputale geht es dann nochmal steil bergauf. Zwar auf einer neuen Straße doch die Kräfte sind verbraucht. Erreichen mit letzter Kraft die ersten Häuser Haputales, wo wir auch gleich, dass erstbeste Hotel nehmen. Sind zu kaputt noch länger etwas anderes zu suchen. Das Hotel ist aber schön gelegen mit einem herrlichen Ausblick auf die vor unsliegende Tiefebene.
Nach ausgiebigen guten Frühstück verlassen wir unser schönes Hotel und machen uns auf den Weg nach Nuwara Eliya. An schönen Wasserfällen, Deven`s Fall und St-Claire`s Fall, entlang und durch entlose Teeplantagen geht es stetig hinauf. Unterwegs kommen wir an einem Hindutempel vorbei, wo laute Trommelschläge heraus tönen. Eine Taufe oder so was ähnliches. Man bittet uns herein. Ein Prister führt die Zeremonie. Mal fast man eine Cocousnuss an und falltet die Hände , oder bekommt Wasser in die Hände um es sich über die Haare zu streichen. Alles ist ziemlich farbenträchtig und läuft ausgelassen und fröhlich ab. Wir schauen uns alles an, machen Photos und versprechen diese zu schicken solbald wir zu Hause sind.
Als wir in Nuwara Eliya ankommen, sind wir von der Stadt ziemlich enttäuscht. Nur wenige alte englische Gebäude prägen die Stadt. Golfplatz, Pferderennbahn und die Parkanlagen können uns nicht vom Hocker reißen. Doch dann versuchen wir durch ein Dinner im Grand Hotel unseren Eindruck von der Stadt zu verbessern. Es haut uns vom Hocker. Zwar ist es nicht ganz günstig, dafür aber vom feinsten. Super viele Leckereien, so dass es uns schwer fällt am Ende den Dessert noch hinein zu schaufeln. Eine Band spielte noch während des Essens.
Fazit: Muss man unbedingt im Sri Lanka Urlaub mit einplanen. Zu gutes Essen tut einem nicht gut. Nach dem 5 Gang zum Buffee hätte man aufhören sollen, aber es passte ja immer noch was rein und die Auswahl war einfach gigantisch.
Um 0Uhr machen wir uns auf, mit den Massen von Einheimischen um den Adams Peak zu besteigen. Je höher wir kommen desto größer wird das Gedränge. Von den über 5000 Stufen müßen wir bestimmt noch 2000, da geht an einer Engstelle gar nichts mehr. Haben schon ein bisschen Angst um Mütter, die ihre Kinder vor der Brust tragen, dass sie zerdrückt werden. Da sogut wie gar nichts mehr vorwärts geht, beschließen wir einen Trampelpfad zu folgen. Er führt zwar nicht nach oben, doch scheint er um den Berg herum zu führen und ich hoffe, dass er auf der Südroute zum Gipfel landet. So ist es dann auch. Dort ist alles frei, weil er durch seine Länge für viele zu anstrengend ist. Wir erreichen um 3:15Uhr den Gipfel. Dort im Tempel ist wieder der Bär los. Einriesiger Schlafsaal voller Menschen und auch auf den Treppen tümmeln sich die Massen. Alles will nach oben um den Gipfel vor dem Sonnenaufgang zu erreichen, doch kaum einer will vor dem Sonnenaufgang wieder runter. Chaos pur. Trotz des Gedrängs wird uns durch den eisigen Wind richtig kalt und um 5:30Uhr beschließen wir lieber wieder ab zu steigen. Den Sonnenaufgang schauen wir uns dann halt von der Flanke aus an. Als wir wieder auf der Nordroute ankommen, sehen wir wie die Massen im Gedränge versuchen nach oben zu kommen. Doch sie kommen nicht so richtig vorwärts.
Unsere Knie und Waden schmerzen und der Abstieg will irgendwie kein Ende finden.
Im Hotel angekommen, legen wir uns erstmal eine Runde schlafen, bevor wir nach Dikoya aufbrechen.
auf der Fahrt haben wir dann immer wieder einen Schönen Blick auf den Adams Peak, oder auf Stauseen die malerisch von Teeplantagen eingerahmt werden.Nächtigen im Hotel Upper Glencain Bungalow mit schön angelegtem Garten im englischen Stil mit Blick auf den Stausee Castlereagh Reservior und Adam`s Peak(Sir Pada).