Ralf hat sich eine Strecke zum biken in den Bergen herausgesucht und ich geh zum Strand. Nachmittags wollen wir gemeinsam durch das Wadi Shab wandern. Ralf-> Nach kurzem flachen Abschnitt auf der Küstenstraße geht es runter auf die Schotterpiste und zum steilen Anstieg den Berg hinauf. Es wird schnell sehr steil und obwohl ich kein Gepäck dabei habe stoße ich an meine Grenzen. Gott sei Dank sind die steilsten Passagen betoniert. Komme arg ins schwitzen und kämpfe mich von einer Serpentine zur nächsten. Der Ausblick aufs Meer wird immer besser je höher ich komme. Irgendwann habe ich auch die Kante des Bergtablos erreicht. Komme zu einer Hütte, wo ein kleines Mädchen barfuss über die spitzen Steine läuft. Es ist ziemlich kalt und das kleine Mädchen tut mir leid. Habe aber nichts was ich ihr schenken kann(schade).
Gebe ihr einen Gel zum lutschen. Denke mir, was ist das für ein Unterschied zwischen Hinterland und den großen Stadten an der Küste, wo sie alle ziemlich Wohlhabend sind. Fahre noch bis zum nächsten Ort, wo ich gehoft hatte, dass man mir zeigt wo ich dein Einstieg zu einer anderen Abfahrt finde. Doch Fehlanzeige, kaum jemand zeigt sich und die die ich anfreffe verstehen mich nicht. Also beschließe ich wieder zurück zu fahren, um Sabine nicht all zu lange warten zu lassen. Wieder habe ich eine rasante Abfahrt und auch wieder reist mir ein Ventil ab. Schlauch wechseln und weiter gehts. Gut das es trocken ist auf den schottrigen steilen Passagen. Bei Sabine angekommen bringt uns gleich ein Boot auf die andere Seite des Wadis, wo der Wanderweg startet. Dort stehen noch die letzten umgeknickten Palmen vom Unwetter 2007. Es ist aber immer noch eine schöne Oase mit Palmen ud sehr grün.Wir durxchwandern das Wadi, durchqueren immer mal wieder Wasser auf schmalen Trampelwegen entlang der Felswand begleitet von Fanjas(Bewässerungskanäle) und kleinen Wasserfällen. Die Schlucht verengt sich immer mehr und es kommt eine Stelle wo viele Leute im Naturpool baden. Sabine wandert rechts an der Felswand weiter hoch um in die Schlucht herein schauen zu können und ich schwimme durch den Pool, bis ich an eine Stelle komme, wo es im ersten Eindruck nicht mehr weiter geht.
Doch in dem kristalklaren blauen Wasser und dem ausgewaschenen Kalkstein führt eine Spalte in eine Grotte. Der Spalt ist oben so schmal, dass der Kopf nicht mehr durchpasst. Unten ist der Spalt beiter. Man kann durchtauchen und zum Luft holen den Mund an die Wasseroberfläche strecken. Eine große Höhle mit Wasserfall öffnet sich vor mir. Dann geht es aber nict mehr weiter. Völlig begeistert komme ich nach Sabine zurück. Anschließend fahren wir wieder nach Muskat zurück, gehen lecker Essen und suchen uns ein Hotelzimmer in Mutrah am Fischsoug.