Frühstücken noch gemütlich und dann gehts weiter Richtung Wüste. Fahren immer entlang der Dräa, die noch wasser führt. Die Straße führt immer an der Oase entlang. Sehen einige Kasbar`s manche davon recht schön, aber auch einige die langsam verfallen. Treffen einen Franzose mit einem Rad, was völlig überladen ist. Er at alles dran gebaut, was er geschenkt bekommen hat oder ihrgend wo gefunden hat. Vom Radio bis hightech Lupinelampe. Ersatz Laufrad, ersatz Kurbel usw. Aber wo kann er da noch sitzen. Eine Runde will er nicht mit uns fahren, so glauben wir langsam, das er nur an die Straße kommt, wenn Radreisende vorbeikommen, die ein paar DH wie wir in seine Spardose werfen, die natürlich auch an seinem Rad hängt. In Zagora machen wir Pause und gehen erstmal über den Markt.
Die Landschaft ändert sich langsam und wird Wüsten ähnlicher. Kommen zu einer riesigen Sanddüne, die wie aufgeschüttet aussieht. rundum fast alles platt und schottrig und dann der riesige Sandhügel. Die Winde im Tal scheinen die Sanddüne nur hin und her zuschieben aber nicht zu verteilen. Ein paar Kleinere Sanddünen liegen direkt an der Straße. Fahren weiter und schon balt müssen wir uns entscheiden, wo wir entlangfahren. Entscheide, dass wir die Hauptstrecke verlassen um auf einer Piste entlang der Dräa zu fahren. Erstaunlicherweise ist die Strecke geteert. Doch nach 10km steigt sie an und folgt nicht mehr der Dräa, wie ich dacht, sondern führt Richtung Ost. Wir zögern und wollen schon umdrehen, da entdeckt Sabine zwei Eselchen. Da müssen ja sicherlich Leute dazugehören. Fahren hin und ein kleiner Junge zeigt uns eine kleine Piste, die nach M`Hamit führen soll.
Auf gehts. Kommen zu einem Haus, wo Sabine ein Shirt verschenkt und wir Luftballons an die Kinder verteilen. den weg bekommen wir noch beschrieben. Landen wieder auf der Teerstraße, die auf keiner Keiner Karte eingezeichnet ist, da die Grenze zu Algerien nicht weit ist. Müssen nachfragen wie wir am besten wieder an die Dräa kommen, da wir uns mit der Straße auch nicht sicher sind wo sie hinführt da wir auch nicht die Einheimischen so richtig verstehen welche Richtung für uns die bessere wäre. Lassen uns noch mal Wasser für den Notfall geben, fals wir kein Geschäft mehr erreichen wo wir Wasser kaufen können. Verlassen die Teerstraße und fahren in der Dämmerung durch Dörfer im Palmenhain. Kommen in ein Dorf wo sie gerade eine Kuh am Straßenrand schlachten. Jeder scheint sein Anteil zu bekommen. Bis zu unserer Stadt wo wir schlafen wollen sind es immer noch 10km und es ist schon Stockdunkel. So beschließen wir zu zelten. Der Mond leuchtet uns und wir bauen unser Zelt abseitz der Schotterpiste auf. Autospuren führen zwar aber auch an unserem Zeltplatz vorbei doch wer soll hier schon in der Nacht langfahren. Die Nacht wird dann unruhig, ein Dorf scheint nicht all zu weit entfernt zu sein. Hunde bellen die ganze Nacht und wir bekommen so gut wie kein Schlaf.