Beladen die Räder. Frühstücken noch gut und machen uns dann auf den Weg. Die erste Überraschung erleben wir noch in der Stadt. Die größeren Straßen haben sogar Radwege. Die Autos fahren langsam und lassen uns genug Platz. Das Navi ist sehr hilfreich um die Stadt zu verlassen. Der Verkehr ist noch recht hoch bis zur nächsten Stadt Bougra. Gehen auf den Markt decken uns mit Orangen ein und haben viel Spass mit den Verkäufern. Die Straße ist weiter eben und wir kommen gut voran. Am Fuße des Anti Atlas kommt dann aber doch die erste Steigung und wir kommen gut ins schwitzen. Die vereinzelten Menschen denen wir begegnen winken freundlich zurück und Boujour kennt jeder. Mit Aid Baha ist das erste Zwischenziel erreicht. Setzen uns ins Restaurante und studieren die Karte. Probieren eine Tajine. Ein Gericht im Tongefäß. Etwas Fleischlastig, also nicht so ganz unser Geschmack. Mehr Gemüse wäre nicht schlecht gewesen. So bestraft uns unsere Sprachdefizit. Nach der Pause gehts weiter, stetig den Berg hinauf und unser Ziel die Speicherstadt Agadir Titzrgane rückt in weite Ferne. Die Felsen um uns sehen immer imposanter aus und zu unserer Rechten geniesen wir herrliche Ausblicke ins Qued Aid Baha.
Unser Wasser geht langsam zur neige und die Dämmerung setzt auch schon ein. Schaue schon nach geeigneten Zeltplätzen, da kommen wir um eine Kurve und stehen vor einem Kaffee mit angeschlossenem Shop. Kaufen Wasser, Kekse und Orangensaft. Frage dann einfach ob man auch nächtigen könnte. Kein Problem man zeigt uns ein Raum mit Sofas. Duschen gibt es leider keine. Aber besser als zelten, da die Kälte mit verschwinden der Sonne Einzug hält. Alles dunkel in der Nacht und somit offenbart uns ein herlicher Sternenhimmel.