Wieder ist es zum Start schon ziemlich heiß. Da müssen aber alle durch. Die ersten 23km geht es nur einen „kleinen Anstieg“ von etwas über 300m hoch, bevor es zum Hauser Kaibling auf 2000m Höhe hoch geht. Eine rasante Abfahrt folgt, bevor es zum kleinen Schlußanstieg und dann wieder auf die Downhillstrecke zum Ziel geht.
bei den Frauen gewinnt wieder Sally Bigham. Bei den Männern Roel Paulissen aus Belgien.
Ralf Kropp fährt auf Podium. Platz 3. Er muss sich nur den beiden Österreichern geschlagen geben.
Fazit von Kropp: Die ersten 23km liefen gut und ich kam mit den beiden Österreichern zum langen Anstieg, wo ich sie dann aber ziehen lassen musste. Viel schlimmer fand ich, dass mich kurz vorm Ziel in der Downhillpassage zwei Frauen überholten und mich, obwohl ich am Limit fuhr, links liegen ließen.
Archiv von Rohloff Santos Team
Bei Temperaturen um 20°C schon um 10Uhr werden die Fahrer auf die Strecke geschickt. Erst geht es in einem langen Anstieg zum Hochwurzen bis auf 1840m der es in sich hat und das Feld weit auseinander zieht. Auf dem folgenden Downhill runter bis auf 1253m folgt der nächste Anstieg zu den Giglachseen auf 2000m. Hier folgt ein total mit Steinen verblockter Wanderweg der es in sich hat. Haben die Fahrer diese schwierige Passage überwunden, wird es technisch leichter aber die Bremsen werden in der sehr steilen Abfahrt bis auf das äußerste strapaziert. Nach kurzer Verschnaufspause folgt der kleine Schlußanstieg bevor es in die Downhill Passage zum Ziel geht.
Bigham Sally gewinnt bei den Frauen und Paez Leonardo bei den Männern. Ralf Kropp verfehlt das Podium und landet auf Platz 4.
Fazit von Kropp: Die Hitze hat mir ordentlich zu schaffen gemacht. Ein schleichender Platten verhinderte zudem auch eine bessere Platzierung. Eventuell wäre Platz drei drin gewesen. Platzgummer Walter der Italiener und Dagn Hermann aus Österreich waren aber viel zu stark für mich. Mal schauen was die Beine morgen hergeben.
In Schladming trifft sich die Elite im MTB Sport zum größten Mountainbike-Etappenrennen Europas für Einzelstarter. Mit über 400 Teilnehmern aus 32 Nationen wird ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt. Mit spektakulären Strecken, umgeben von einem imposanten Bergpanorama lockt Schladming Profis wie Amateure sich der Herausforderung des Etappenrennen mit 198km und 8800 Höhenmetern, zu stellen.
Ralf Kropp vom Santos Rohloff Team ist schon zum vierten mal mit dabei und will sein Vorjahressieg in der SK4 wiederholen.
- Letztes Rennen. Nochmal Uphill. Die ersten Meter gehen noch, doch dann fährt einer nach dem anderen an mir vorbei. Ich komme mir vor wie eine Schnecke. Es liegt nicht an den 40cm Neuschnee, ich glaube es ist die Sitzposition. Der Sattel steht genau über der Hinterradachse. Viele fahren einfach durch den losen Schnee an mir vorbei, obwohl ich die bessere Linie fahren kann. Schei…………….
Rennen 4 Eliminatorrennen. Wir fahren schon früh zum Ort des Geschehens und ich beginne meine Sprintfähigkeit zu testen. Doch oh schreck, was ist das? Irgendetwas springt. Rohloff kaputt? Gibt es doch gar nicht! Vielleicht sind die Bautenzüge nicht richtig eingestellt und die Gänge sind nicht richtig drin? Als Marco von Rohloff kommt, will ich es ihm demonstrieren. Trete voll rein, doch diesmal macht es nicht nur knack, sondern peng!!! Lege mich fast lang, kann das Rad gerade noch abfangen. Der Riemen liegt wie eine Schlange auf dem Boden. Was jetzt? Ein Ersatzrad haben wir noch dabei. Doch die Größe ist leider nicht so ganz meine. Das 9:ZERO:7 ist mir eigentlich schon zu klein. Größe L, brauche eigentlich XL. Das Nicolai ist Größe M. Besser als gar keins. Absenkbare Sattelstütze bis zum Anschlag raus. Erste Eliminator Runde läuft gut. Komme weiter. Zweites Rennen auch, doch beim dritten legt sich der vor mir Fahrende lang und versperrt mir den Weg. Werde überholt und komme nicht weiter. Schade.
Heute Uphill. Boh gehen die ein Tempo vorne. Muss es langsamer gehen lassen, sonst komme ich oben nicht an. Esther Süß schließt zu mir auf. Ich klemme mich an ihr Hinterrad und als es wieder ein bisschen flacher wird, kann ich ihr wieder ein bisschen weg fahren. Oben hat es richtig Schnee und man muss die richtige Spur wählen. Unglaublich was die Reifen mit ihrem Gripp meistern. Ziemlich kaputt erreiche ich die Brunnihütte. Etappenziel erreicht. Kurze Erholungspause und dann geht es auf die Downhillstrecke. Für meine Verhältnisse lasse ich es ordentlich krachen.
Rennen 1
Erstes Rennen. Wenig bis gar kein Schnee, dafür Eissssss. Erst geht es durch Engelberg oberhalb vom Bärenbach, bis ans Ende der Welt. Ein Restaurant heißt wirklich „Am Ende der Welt“. Es ist der Wendepunkt, von dem es wieder Richtung Engelberg geht. Danach folgt eine relativ flache Strecke Richtung Fürenalp bis zum Wasserfall. Dort durchfahren alle einen Loop 4mal, der es in sich hat. Eis ohne Ende. Schwere Stürze mit Folgen. Für einige Fahre bedeutet es schon das Ende von Snow Epic. Fahrer mit Spikes fliegen nur so übers Eis. Bleibe sturzfrei und freue mich das Ziel sturzfrei zu erreichen.
Patz16 ist auch nicht so schlecht
Das dreitägige Etappenrennen um die Zollernalb hatte dieses Jahr fast alles zu bieten. Von Starkregen bis zu Sonnenschein, von trocken bis zur Schlammschlacht.
Die erste Etappe führte von Bad Imnau nach Balingen mit 56km und 950 Höhenmetern. Nach nur 1:55Std kamen die Fahrer der starken Teams von Bulls, Centurion Vaude, Haico Racing und Kreidler ins Ziel.
Die dritte Etappe führte von Strassberg nach Hechingen mit 76 und 1450 Höhenmetern. Mit Starkregen und Schlammpisten eine der besonderen Art.
Auf den rutschigen und schlammigen Pisten mussten einige Fahrer Federn lassen. Ralf Kropp vom Santos Rohloff Team kam mit den Verhältnissen dank der zuverlässigen Nabe bestens zurecht und verbesserte sich in dem Master 2-4 Gesamtwertung auf der Schlussetappe von Platz 5 auf Platz 3.
Gesamtsieger wurde Simon Stiebjahn Team Bulls, vor Markus Kaufmann Team Centurion Vaude und Tim Böhme ebenfalls Team Bulls.
Fazit von Kropp: Eigentlich fahre ich lieber bei gutem Wetter, doch hat die zuverlässige Rohloffnabe bei den Wetterbedingungen entscheidend zu dem Podiumsplatz beigetragen.
Marathon-DM in St. Ingbert
Ralf Kropp vom Santos Rohloff Team gelingt Sensation in der Master 3 Kategorie und wird Deutscher Meister!
Rechtzeitig zum Start löst sich der Nebel auf. Um 9:30 wurden zuerst die Elite Klasse und dann die Senioren Klassen im Minutentackt auf die 82km lange Strecke geschickt. Die Strecke war komplett abgetrocknet, so dass die technische Passagen mit Absätzen, Wurzelpassagen, steilen Ab- und Anstiegen und Steinblöcken im Trail keine zu hohen Ansprüche darstellten. Die Veranstalter hatten eine der schönsten MTB Strecken Deutschlands geschaffen und der hohe Singeltrailanteil sorgte bei (fast) allen Fahrern für ein Lächeln im Gesicht – auch wenn viele der Teilnehmer am Ende ihrer Kräfte ins Ziel kamen.
Deutsche Meister wurden:
Elite Klasse(A-/B-) Tim Böhme Team Bulls,
Senioren 1 Markus Werner Vogtland biehler MTB Team,
Senioren 2 Markus Westhäuser RSV 06 Nattheim
Senioren 3 Ralf Kropp vom Santos-Rohloff Team.
Fazit von Kropp: Einfach genial – jetzt gibt es erstmal eine Spontan-Party! Das mir das gelang, ist kaum zu übertreffen. Die Freude über den DM Titel ist riesig!
Xenofit sorgte an den Verpflegungsstellen für ausreichend Energie und Mineralien. Dank Schwalbe Reifen und Blue Doc konnte ich auch einen Zwangsstopp durch Materialdefekt vermeiden. Einen meiner größten Konkurrenten Matthias Ball erging es nicht so gut denn er musste mit Defekt ausscheiden. Da zeigt sich mal wieder, dass nicht immer das leichteste Bike gewinnt, sondern gute Qualität zu bevorzugen ist!
Für die Norweger ist es DAS MTB-Festival überhaupt. Alles strömt nach Lillehammer bzw. Rena… Bei uns im deutschen Rennzirkus kennen jedoch nur wenige dieses weltgrößte MTB Event ‚Bikrebeinerrittet‘ mit inzwischen 25.000 Startern!
Die Autos sind je mit 3-4 MTB’s bepackt, oder Anhänger und ganze organisierte Busreisen mit Sportlern sind unterwegs. In ganz Lillehammer wimmeln die MTB Fahrern herum. Die sportbegeisterten Norweger machen aus dem Birkebeiner ein wahres Sportfolksfest. Was im Winter der legendäre Skimarathon „….“ ist, ist im Sommer der Birkebeiner MTB Bikemarathon. In der Olympiaeissporthalle findet zeitgleich eine Radmesse mit Präsentation aller Neuerscheinungen statt, wo auch Rohloff mit einem Stand vertreten ist. Das Tema Fatbike mit der neuen SPEEDHUB XL Getriebenabe ist zu bewundern sowie die neusten SANTOS-Bikes.
Der Marathon ist in mehreren Klassen unterteilt, damit die Massen auch bewältigt werden können. Für die Eliteklasse ist Start am 30.08.14 um 15 Uhr. Schon gleich zu Beginn des Rennen wird mit hohen Geschwindigkeiten gefahren, obwohl es den Berg hoch geht. So trennt sich schon früh die Spreu vom Weizen. Meistens ist man auf Schotterpisten unterwegs, nur ein Anstieg ist mit dicken Steinen überseet, so dass eine Schiebepassage zu bewältigen ist. Danach wird wieder aufs Tempo gedrückt und die Wellen gehen mächtig in die Beine. Die letzten 20km sind recht erholsam, da die Route bergab nach Lillehammer führt. Im etwas technischen Zielhang wird nochmal um die Plätze gekämpft, bevor man nach 92km das Ziel erreicht.
Für Ralf Kropp vom SANTOS-Rohloff Team läuft es gut, er findet früh eine schnelle Gruppe und ist schon nach 2:55h im Ziel. In der Elite-Masterklasse verfehlt er das Podium nur knapp und finished auf Platz 4.
Fazit von Kropp: Es war super, dass ich in einem so sportbegeisterten Land wie Norwegen an dem weltgrößten MTB Event teilnehmen konnte. Immer wieder wurde ich auf der Strecke von hunderten Zuschauern lautstark angefeuert – was mich sehr motiviert hat.
Viele Biker feiern am Abend noch ihr Erlebnis Bikebeiner mit Lifemusik in den gemütlichen Kneippen von Lillehammer.