Willingen 2013 war irgendwie anders, kein Regen, angenehme Temperaturen und eine trockene Strecke, irgendwas musste eigentlich passieren. Nachdem der Startschuss pünktlich um 7.30 Uhr fiel ging es direkt rein in die ersten Anstiege, nachdem das Müsli vom Frühstück verdaut worden war gingen die Anstiege auf der zweiten Schleife auch leichter von der Hand und so konnte ich mich im Laufe des Rennens immer weiter nach vorne Arbeiten. Somit konnte ich nach 5.55 Stunden die lange Strecke als 14 der Herren abschliessen. Am Ende lief doch alles gut, vielleicht stimmt es ja das anders das neue normal ist J.
Archiv von Nico Muschiol
Mit Nico Muschiol und Ralf Kropp gingen gleich zwei Fahrer vom Santos Rohloff Team beim Marathon in Singen auf die 75km-Runde. Die 95 Kilometer waren den Profis vorbehalten, welche um den Europa-Meistertitel kämpften.
Die Strecke, die von den Regenfällen der Vortage sehr stark aufgeweicht war, verlangte alles von den Fahrern ab. Die Wiesenabfahrten waren in Rutschpartien verwandelt worden, wodurch bei hohen Geschwindigkeiten die Bikes nur schwer zu kontrollieren waren. Erst in der zweiten Runde trocknete die Strecke ab und es konnte ein höheres Tempo gefahren werden.
Die beiden Teamfahrer meisterten die Herausforderungen hervorragend und erkämpften sehenswerte Ergebnisse. Nico landete auf dem 11. Platz in der Hauptklasse Männer und Ralf belegte in der ‚Master III‘-Wertung den dritten Platz. Bei den Profis gewann Alban Lakata vor Christoph Sauser und bei den Damen Esther Süss vor Sally Bigham.
Fazit von Kropp: „Nach den trockenen Rennen der vergangenen Wochenenden war es mal wieder eine richtige Schlammschlacht. Ich habe bisher das Podium schon viermal erreicht, worüber ich mich ziemlich freue, dennoch könnte so langsam mal der erste Sieg eingefahren werden. Schade, dass Nico kurz nach dem Start in einen Sturz verwickelt wurde, sonst hätten wir uns gegenseitig ziehen und eventuell noch ein paar Plätze weiter nach vorne schieben können.“
Fazit von Nico: „ Ohne Sturz und der leichten Erkältung wäre noch mehr drin gewesen. Somit kann ich mit einem guten Gefühl Ende Mai nach Italien zur Rally di Romagna fahren!“
Nach dem trockenen und sonnigem Marathon beim Bike Festival in Riva del Garda, bei dem Nico die Ronda Extrema (93 km; 3800 hm) erfolgreich nach 5:39h absolviert hat, war es dieses Wochenende mal wieder Zeit bei echtem Rohloffwetter einen Wettkampf zu fahren. Also ging es für Nico am Sonntag, noch leicht erkältet, auf zum Hegau Bike Marathon nach Singen (75 km, 1600hm). In der Startphase wurde im Fahrerfeld viel gedrückt und geschoben, natürlich dauerte es nicht lang bis sich ein Sturz ereignete. Leider direkt vor Nico und so stürzte er kurz nach dem Start. Schnell alles sortiert und weiter ging es. Im weiteren Verlauf dauerte es doch eine Weile bis er nach dem Sturz richtig in Tritt kam. Als Nico seinen Rhythmus dann doch im Verlauf des Rennens gefunden hatte, konnte er stetig die verlorenen Positionen wieder erkämpfen und kam so nach 3:39h als gesamt 40 und in der Altersklasse als 11 ins Ziel.
Sein Fazit: „ Ohne den Sturz und der leichten Erkältung wäre noch mehr drin gewesen. Somit kann ich mit einem guten Gefühl Ende Mai nach Italien zur Rally di Romagna fahren!“
Neue Strecken wurden zum Festival-Jubiläum kreiert. Alte Bauern- und Waldwege die schon teils verfallen waren, wurden für die Fahrer zu anspruchsvollen und interessanten Strecken zusammen gestrickt. So ergab sich auf den Strecken ein höher Trailanteil mit vielen landschaftlichen Höhepunkten und sportlichen Herausforderungen. Pünktlich um 7:45Uhr viel der Startschuss für über 2000Starter die zwischen den Strecken Ronda Piccola (44km / 1523 Hm), Ronda Grande (73 km / 2822 Hm) und Ronda Extrema (93 km / 3800 Hm) wählen konnten.
Auf der Ronda Extrema gewinnt Alban Lakata, vor Markus Kaufmann und Urs Huber. Hier zeigte Nico Muschiol mit einer Zeit von 5:39.09 Std eine bärenstarke Leistung und landete auf Gesamtplatz 68. Auf der Ronda Grande gewinnt Daniel Geismayr vor Jochen Käss und Daniel Federspiel. Hier kann auch Ralf Kropp vom Santos Rohloff Team seinen dritten Platz in der Senior Masterwertung vom Vorjahr hinter den beiden Italienern Walter Platzgummer und Walter Perkmann verteidigen. Mit dabei waren vom Rohloff Speed Team auch Volker Dalbke und Felix Schweckendiek. Für Volker Dalbke waren die Trails noch eine Nummer zu schwierig. Trotzdem belegte er eine guten Platz auf der Ronda Piccola, da er an den Anstiegen viele Plätze gut machte. Für Felix war leider jedoch schon vor dem Start Schluss, da er schon in der Vorbereitung schwer stürzte und sich beide Ellbogen brach.
Fazit von Kropp: Schade das Felix so schwer gestürzt ist. Ihm hätten die Trails viel Spaß gemacht, da er technisch einer der Besten unseres Teams ist. Bei mir lief alles glatt und ich kam super durch die Trails. Danke meiner Sponsoren die mir ein perfektes Rad für die Saison auf die Beine gestellt haben. Auf dem 29ner von Santos machten mit die Felsformationen und Absätze nicht aus. Die Geometrie des Rades lies mir die anspruchsvollenTrails als sehr einfach erscheinen und wenn mal einer der vielen großen Steine nicht umfahren werden konnte, dann schluckt die Magura Ts8 diesen ohne mich aus dem Rutmus zu bringen.
Am Samstag stand der Rocky Mountain Bike Marathon auf dem Programm, bei fiesem Wetter ging es um 7.30 Uhr auf die 123 km Strecke. Die Strecke war durch den Dauerregen in der Nacht extrem aufgeweicht, aber so macht die Rohloff ja auch erst richtig Spaß ;). Ich kam gut ins Rennen, und konnte meinen Startplatz im A Block gut nutzen. Leider hatte ich einen kleinen Durchhänger so bei Kilometer 30, doch ich konnte meinen Rhytmus dann finden. Die Geschwindigkeit konnte ich dann über die gesamte Distanz halten und erreichte nach 6 Stunden und 13 Minuten einen guten 13 Platz in der AK und einen 16 Gesamtrang.
Hoffentlich wird es nächstes Wochenende bei der Mad East Challenge trockener!
Die 3.Etappe führt bis an die Schneefelder des Dachsteins und ist mit 73km und 2800HM die längste und härteste Etappe. Erholungsphasen gibt es nicht. Erst führt die Strecke auf steilen Abschnitten bis an die Schneefelder heranund danach auf anspruchsvollen Pisten ins Tal, bevor es wieder zum nächsten Bergkamm hinauf geht. Bäche müssen durchquert werden und auf den Singeltrails fordern Wurzelpassagen die volle Aufmerksamkeit. Christopher Hausmann greift voll an und holt nicht nur die 17 Sekunden von seinem Gegner auf, sondern erfährt sich sogar noch einen Vorsprung von 2:38min. Auch für Nico Muschiol läuft es super und er erreicht in einer bärenstarken Zeit von 4:08:10Std das Ziel. Platz 7 SK1. Kropp dreht in der zweiten Hälfte des Rennen richtig auf und schnappt sich einen Fahrer nach dem anderen. So springt zur großen Freude Platz 2 heraus.
4. und letzte Etappe. Die Beine der Rohloff Speed Team + Santos Rohloff Teamfahrer sind gut. So kann Christopher Hausmann seinen Vorsprung verteidigen. Ralf Kropp greift nochmal den auf Platz 1 liegenden Östreicher Erloh Pross an. Doch der Österreicher kontert und fährt den von Kropp herausgefahrenen Vorsprung wieder zu und gewinnt vor Kropp, der sich über Platz 2 freut und somit schon seinen zweiten Erfolg nach Riva Del Garda feiert. Nico Muschiol zeigt auch wieder eine bärenstarke Leistung und erreicht Platz 7 in der Tageswertung sowie in der Gesamtwertung.
Das Rohloff Speed Team bestehend aus den Fahrern Nico Muschiol, Christopher Hausmann und Ralf Kropp belegen den zweiten Platz in der Gesamtwertung von allen Sportklassen
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Auch am zweiten Etappentag konnte das Rohloff Speed Team seine Leistungen gekonnt präsentieren. Ralf Kropp, Nico Muschiol und Christopher Hausmann vernichteten beim 16 km Bergsprint die 1100hm in nur knapp über einer Stunde. Nico konnte seinen 7. Platz vom Vortag in der SK 1 verteidigen, landete auch heute auf dem 7. Rang und positionierte sich so auch in der Gesamtrangliste. Die sieben Minuten Rückstand zum gesamt sechsten und der geringe Vorsprung von eine knappen Minute zum gesamt achten werden Nicos Kräfte in der morgigen Marathon Distanz über 73km wieder ordentlich fordern.
Ralf wurde auch heute wieder knapper 4., er konnte sich zwar gegen den gestrigen dritten durchsetzen, musste sich aber einem Österreicher geschlagen geben. Als bester Deutscher in der SK 4 sowohl im Bergsprint heute, als auch in der Gesamtwertung ist Ralf mit sich zufrieden, will aber versuchen anzugreifen. Sein Rückstand auf den Gesamtdritten beträgt nur knappe drei Minuten, sodass durchaus ein Podiumsplatz auf der morgigen Etappe erfahren werden könnte.
Christopher lieferte sich heute ein knappes Rennen mit seinem österreichischen Gegner aus dem Salzburger Land. Mit 14 Sekunden Rückstand auf diesen und 7 Sekunden auf den heutigen holländischen Rang 2, musste sich Chrissi mit Platz 3 zufrieden geben. Liegt aber in der Gesamtwertung mit über neun Minuten Vorsprung und nur 31 Sekunden Rückstand immer noch auf Rang zwei. Er hat sich vorgenommen, morgen am Berg zu attackieren und möglichst weit nach vorne zu fahren, möglich wäre es.
Insgesamt sind alle drei mit sich zufrieden in dem doch ziemlich stark besetzten Fahrerfeld um Alban Lakata, dem Tschechen Kristian Hynek oder Damen wie Sally Bigham aus England. „Wir können uns zwar nicht mit den Berufsradfahrern der Marathon Elite messen, aber versuchen uns in unseren Altersklassen weiterhin an der Spitze zu halten.“
Nico Muschiol, Ralf Kropp und Christopher Hausmann starten bei dem Etappenrennen und präsentieren sich bärenstark auf der ersten Etappe. Christopher belegt in der SK1 Klasse auf der ersten Etappe den 2. Platz mit nur einem Rückstand von 17 Sekunden auf den 1.Platz. Nico belegt den 7. Platz in der SK1 Klasse. Ralf Kropp belegt den 4. Platz in der Sk4 Klasse hinter zwei Östereichern und einem Tschechen und wird bester Deutscher. So darf es ruhig weitergehen. Bei herlichem Wetter ging es auf die Strecke. Anspruchsvolle Singeltrails und sehr steile Anstiege lassen die Durchschnittsgeschwindigkeiten nicht all zu hoch werden. Morgen geht es hinauf auf die Planei, ein Bergsprint.
Fazit von Kropp: So wie ich mich nach diesem ersten Tag fühle, stehen noch verdammt harte Tage vor uns. Aber 5 min auf Platz drei sollten eventuell drin sein. Das neue Twenty Niner von Santos läuft wie eine eins und meistert die Singeltrais viel besser als ein 26ziger. Fühle mich total wohl auf dem Rad. Geometrie ist perfekt, Bremse und Federgabel arbeiten eins A.