Internationales Starterfeld bei Bundesliga Cross Country Rennen und Sharkattack Marathon in Saalhausen.
Bei feuchtem Wetter machten sich erst die Langstreckler auf die Piste. Um 9Uhr viel dann auch der Startschuss für die Mitteldistanz und die Kurzstrecke. Erst wird viel auf breiten Schotterwegen gefahren, dann kommt zum Schluß noch mal ein richtiger Kracher. Ein nicht enden wollender Anstieg mit technischem Singletrailanteil. Oben angekommen geht es weiter über Singletrails, die sich auch auf teilen der Abfahrt fortziehen. Die Fahrer erreichen kaputt und dreck verschmiert das Ziel. Für Kropp lief es gut, er kam im ersten Drittel gut mit einer schnellen Gruppe voran. Konnte sich dann im Mittelstück absetzen und im harten letzten Abschnitt den Vorsprung vor seinen Verfolgern halten. So sprang ein Podiumsplatz heraus. Am Sonntag folgte dann das Bundesliga Cross Country Rennen
Fazit von Kropp: Die 64km mit 2150Höhenmetern hatten es wirklich in sich. Die Freude über den Podiumsplatz ließen aber schnell die Strapazen vergessen.
Archiv von Ralf Kropp
Hitze beim 12. SKS-Sauerlandmarathon in Grafschaft. Trotzdem machen sich über tausend Starter auf die Strecke von 109, 59 und 47km. Erst geht es über den Wilzenberg, dann über Schanze und durch das Latroptal zurück ins Startgebiet. Die Strecke ist gut zu befahren, nur die Hitze macht den Fahrern zu schaffen. Kropp der auf der Mitteldistanz unterwegs ist, findet eine schnell Gruppe und kommt gut voran. Um nicht mal eine Minute verpasst Kropp das Podium und landet zum wiederholten mal auf den 4ten Platz.
Am Sonntag stand dann noch der SKS Bike Marathon „Rund um Zierenberg“ auf dem Programm. Im nordhessischen Bergland Naturpark Habichtswald ging es für Kropp ebenfalls über die Mitteldistanz. Als erstes war der Bärenberg zu bewältigen, doch schon da waren die Beine von Kropp zu schwer vom Vortag um dem Spitzenfeld zu folgen. Es springt aber immer noch der 6te Platz heraus.
Absolute Topleitung von Nico Muschiol, der in Zierenberg auf der Langstrecke unterwegs war. Platz 6 gesamt und 4ter in der Herren Hauptklasse
Fazit Kropp: Ganz schön heftig, zwei Rennen am Wochenende und dazu noch die Hitze. Aber einmal ist es zu warm ein andern mal ist es zu nass, dann hat man mal nen Platten, irgendwie scheint immer was zu sein. Dabei macht es aber immer wieder Spaß, so dass zu Hause schon gemeckert wird, weil man fast jedes Wochenende unterwegs ist. Ich glaube aber das es allen so geht und freue mich schon wieder auf die nächsten Rennen. Vielleicht klappt es ja noch mit der Krokodil Trophy.
Rund um die Burg ging es auf die sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke. 63 Kilometer und 1600 Höhenmeter waren zu bewältigen. Den Bikern wurde alles geboten was ein anspruchsvolles Rennen ausmacht. Singletrails, rasante Downhills, steile Anstiege und herrliche Ausblicke.
Bei herrlichem Sonnenschein machen sich viele Topfahrer auf die Strecke am Fuße des Kahlen Asten im Hochsauerland. Eine Einführungsrunde zieht das Feld schnell auseinander. Alles ist trocken, so dass selbst in den Abfahrten hohes Tempo gefahren werden kann. Nur der lose Schotter und Auswaschungen auf den Wegen schien einigen Fahrern Probleme zu machen. Für Kropp Santos-Rohloff-Team springt in der Masterwertung der undankbare 4. Platz heraus, für Nico Muschiol Rohloff Speed Team in der Herren Hauptklasse der hervorragende 11. Platz
Fazit Kropp: Der Sommer ist da und es macht gleich viel mehr Spaß Rennen zu fahren. Der 4. Platz in dem stark besetztem Rennen ist für mich recht gut, auch wenn ich gerne auf dem Treppchen gestanden hätte. Die Form bei Nico und mir stimmt und so freuen wir uns schon auf die nächsten Rennen.
Die ganze woche scheint die Sonne, doch in der Nacht vor dem Rennen kommen Gewitter auf und auch während des Rennen miselt oder regnet es. Erst zum Ende des Rennen kommt die Sonne raus. Die Singeltrail sind matschig, machen aber trotzdem Spaß. Kropp ist in einer schnellen Gruppe unterwegs, doch immer wieder reist es die Gruppe auseinander und die Fahrer müssen allein für sich kämpfen. Für Kropp springt der 18. Gesamtplatz heraus und der 5. Platz bei den Senioren 2.
Fazit: Habe vorne den falschen Reifen aufgezogen. Ein Rocket Ron hätte sich nicht so schnell mit Schlamm zugesetzt und dann hätte ich in den Abfahrten nicht so viel Zeit verloren. Trotzdem bin ich mit dem Rennen sehr zufrieden. 11min schneller als letztes Jahr und auch um zwei Plätze verbessert. Zu loben ist die Versorgung mit Trinkflaschen gefüllt mit Xenofit an jeder Verpflegungsstelle.
Der Sommer ist noch nicht auf der Schwäbischen Alb angekommen. Es ist Wolkenverhangen und während des Rennen misselt es und Regenschauer kommen herunter. Die Sonne kommt nur sporadisch heraus. Trotzdem machen sich fast 2500 Starter auf die 86km Strecke rund um Albstadt. Das Starterfeld ist von Top Bikern gespickt. Unter anderem starten so Größen wie Manuel Fumic und Jochen Käß. Für Kropp läuft das Rennen gut, er findet eine Gruppe mit der er schnell unterwegs ist und kann sich von dieser auch noch auf dem letzten Drittel absetzen. So springt ein hervorragender Spitzenplatz in der Lizenzklasse heraus. Platz 31 Lizenz (alle Altersklassen) und gesamt Platz 48. In der Altersklasse über 40zig wäre Platz 6 herausgesprungen. Der Abstand zu dem Erstplatzierten Jochen Käß betrug nur 24 Minuten, was auf die Distanz gesehen nicht gerade viel ist. Auf Manuel Fumic sogar nur 13 Minuten.
Fazit Kropp: Die geringe Anzahl an Höhenmetern kam mir entgegen, so fühlte ich mich das ganze Rennen über gut und konnte immer wieder Akzente setzten. Manuel Fumic war nicht weit weg, aber vielleicht schont er sich ja schon für die am Freitag beginnende Olympiade in London. Außerdem ist er ja auch Cross Country Spezialist. Das Bike lief mal wieder tadellos. Speziell auf den Matschpassagen rollten die großen Laufräder 29″ ohne weg zu rutschen gerade hinweg, wo andere schwer zu kämpfen hatten um sich oben zu halten.
Rennbericht von Willingen!
Hochsommer wo ist er? Bei kühlen und nassen Temperaturen wagen sich über 1700 Teilnehmer auf die Marathonstrecken. Vom Santos-Rohloff Team auch die Fahrer Michael Opper, Christian Nebel, Ulf Wahlers und Ralf Kropp.
Für Ralf Kropp läuft es gut und er kommt mit den widrigen Bedingungen bestens zurecht. Die großen Räder des Twentyniners rollen gut durch den Match, Wurzeln und über die sonstigen Hindernisse. Die erste Runde fährt Kropp zusammen mit seinem Teamkollegen Michael Opper der dann ins Ziel abbiegt. Kropp tauscht die deponnierten Xenofit Flaschen aus und macht sich auf den zweiten Streckenabschnitt, die gleich mit dem steilen Anstieg zum Ettelsberg beginnt. Auch die folgenden Technikpassagen, die durch die Witterungsbedingungen erschwert wurden, werden von Kropp, dank der einwandfrei arbeitenden Federgabel von Magura und des perfekt auf Kropp abgestimmten Geometrie des Santosrades ohne Schwierigkeiten, von Kropp gemeistert. Kropp gewinnt die Mittlere Distanz mit 20min Vorsprung vor Lutz Fahr (BikeKult Cannondale)
Fazit von Kropp: Dies ist bereits mein dritter Erfolg dieses Jahr. Nach Platz 3 beim Bike Festival in Riva und Platz 2 bei dem Etappenrennen „Alpentour Trophy“ nun der 1.Platz beim Bike Festival in Willingen. So darf es ruhig weiter gehen. Alles lief perfekt, mit der Rohloff hatte ich allerdings durch die Witterungsbedingungen große Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Dann das twentyniner Santosrad, was genau zu meiner Größe passt und trotzdem wendig ist wie die 26″ Räder. Große Freude kam auch auf über die super Leistung von Nico Muschiol vom Rohloff Speed Team der die Langstrecke in der klasse Zeit von 6:13Std bewältigte und auf dem 13Platz in der Männerhauptklasse fuhr.
Die 3.Etappe führt bis an die Schneefelder des Dachsteins und ist mit 73km und 2800HM die längste und härteste Etappe. Erholungsphasen gibt es nicht. Erst führt die Strecke auf steilen Abschnitten bis an die Schneefelder heranund danach auf anspruchsvollen Pisten ins Tal, bevor es wieder zum nächsten Bergkamm hinauf geht. Bäche müssen durchquert werden und auf den Singeltrails fordern Wurzelpassagen die volle Aufmerksamkeit. Christopher Hausmann greift voll an und holt nicht nur die 17 Sekunden von seinem Gegner auf, sondern erfährt sich sogar noch einen Vorsprung von 2:38min. Auch für Nico Muschiol läuft es super und er erreicht in einer bärenstarken Zeit von 4:08:10Std das Ziel. Platz 7 SK1. Kropp dreht in der zweiten Hälfte des Rennen richtig auf und schnappt sich einen Fahrer nach dem anderen. So springt zur großen Freude Platz 2 heraus.
4. und letzte Etappe. Die Beine der Rohloff Speed Team + Santos Rohloff Teamfahrer sind gut. So kann Christopher Hausmann seinen Vorsprung verteidigen. Ralf Kropp greift nochmal den auf Platz 1 liegenden Östreicher Erloh Pross an. Doch der Österreicher kontert und fährt den von Kropp herausgefahrenen Vorsprung wieder zu und gewinnt vor Kropp, der sich über Platz 2 freut und somit schon seinen zweiten Erfolg nach Riva Del Garda feiert. Nico Muschiol zeigt auch wieder eine bärenstarke Leistung und erreicht Platz 7 in der Tageswertung sowie in der Gesamtwertung.
Das Rohloff Speed Team bestehend aus den Fahrern Nico Muschiol, Christopher Hausmann und Ralf Kropp belegen den zweiten Platz in der Gesamtwertung von allen Sportklassen
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Auch am zweiten Etappentag konnte das Rohloff Speed Team seine Leistungen gekonnt präsentieren. Ralf Kropp, Nico Muschiol und Christopher Hausmann vernichteten beim 16 km Bergsprint die 1100hm in nur knapp über einer Stunde. Nico konnte seinen 7. Platz vom Vortag in der SK 1 verteidigen, landete auch heute auf dem 7. Rang und positionierte sich so auch in der Gesamtrangliste. Die sieben Minuten Rückstand zum gesamt sechsten und der geringe Vorsprung von eine knappen Minute zum gesamt achten werden Nicos Kräfte in der morgigen Marathon Distanz über 73km wieder ordentlich fordern.
Ralf wurde auch heute wieder knapper 4., er konnte sich zwar gegen den gestrigen dritten durchsetzen, musste sich aber einem Österreicher geschlagen geben. Als bester Deutscher in der SK 4 sowohl im Bergsprint heute, als auch in der Gesamtwertung ist Ralf mit sich zufrieden, will aber versuchen anzugreifen. Sein Rückstand auf den Gesamtdritten beträgt nur knappe drei Minuten, sodass durchaus ein Podiumsplatz auf der morgigen Etappe erfahren werden könnte.
Christopher lieferte sich heute ein knappes Rennen mit seinem österreichischen Gegner aus dem Salzburger Land. Mit 14 Sekunden Rückstand auf diesen und 7 Sekunden auf den heutigen holländischen Rang 2, musste sich Chrissi mit Platz 3 zufrieden geben. Liegt aber in der Gesamtwertung mit über neun Minuten Vorsprung und nur 31 Sekunden Rückstand immer noch auf Rang zwei. Er hat sich vorgenommen, morgen am Berg zu attackieren und möglichst weit nach vorne zu fahren, möglich wäre es.
Insgesamt sind alle drei mit sich zufrieden in dem doch ziemlich stark besetzten Fahrerfeld um Alban Lakata, dem Tschechen Kristian Hynek oder Damen wie Sally Bigham aus England. „Wir können uns zwar nicht mit den Berufsradfahrern der Marathon Elite messen, aber versuchen uns in unseren Altersklassen weiterhin an der Spitze zu halten.“