Mad East die erste… zumindest für meinen Bruder Pepe und mich.

Als meine Schwägerin mich Anfang des Jahres fragte was man Pepe, meinem Bruder zum 40ten schenken könnte… mhhh da fiel mir schnell die Mad East Challenge 500 ein.

Sind ja „nur“ 2 Tage… Das diese es aber so in sich haben war mir definitiv nicht bewusst!

Die Anreise verlief für mich recht Unspektakulär. Ich bin am Freitag bei besten Temperaturen und feinster Sonne im Wunderschönen Erzgebirge, der Sächsischen Schweiz, angekommen. Mein Bruder hat die etwas härtere Variante gewählt… kam er doch erst am Samstag um 0.30uhr nach einer zweiwöchigen Dienstreise in Altenberg an.

In unserem Hotelzimmer, im Bergglöckel hatten wir aber einen feinen Zufluchtsort für die nächsten Nächte gewählt. Nur zu empfehlen!

Etappe 1

Am Freitag ging es zum Glück ganz entspannt nach leckerem Frühstück erst um 10uhr in Hirschsprung mit dem Start los. Tag 1 hatte 70km und 2300Hm auf dem Programm. Zahlen die einen Hobbyrennfahrer aber keineswegs Angst einjagen sollten.So dachte ich…

Hätte ich den Worten von Michael doch nur geglaubt und wäre es langsamer angegangen… 🙂

Ich fing die erste Etappe etwas zu schnell an und sollte dafür noch ganz schön büßen. Das Sägezahnprofil saugte uns richtig Energie aus den Beinen. Ich überpacte leider am Anfang und fing schon früh im Rennen an zu leiden… Die Highlights der Stecke haben aber einiges wet gemacht. Wie z.b. die Auffahrt in der Bobbahn und jeder der vielen einzelnen knallharten Downhills und Trails die es wirklich zu meistern galt. Ausruhen… Irrtum. Die Downhills waren selbst mit 29″ Rädern und Top Gabel absolut herausfordernd. Langeweile ist anders!!! Bei Kilometer 60 schlossen Michael und Ulf zu mir auf, die aufgrund einer Reifenpanne zurückgeblieben waren. Ab da nahm der Rohloffzug mit Michael als Lokomotive die letzten 10 km ihren lauf!!! Das hat nochmal richtig Spaß gemacht!!! 🙂

So kam ich am Ersten Tag ziemlich geschafft nach 04:23:4std. ins Ziel.

Etappe 2

Tag 2 startete direkt mit der Auffahrt der Skipiste in Altenberg. Zu bewältigen galten diesmal 95km und 2700Hm.

Ich ging, nachdem was ich gesehen und gespürt hatte, die Etappe deutlich dosierter an. Das kam mir zugute und ich fand super ins Rennen. Ich konnte mit jedem Kilometer mehr Leistung fordern und einen nach dem anderen einsammeln. In den Downhills, die einfach genial waren und richtig viel Spaß gemacht haben konnte ich auch immer Zeit gutmachen und an weitere Fahrer heranfahren.

Bis km 70 fuhr ich ein ordentliches Tempo, aber ab da ging mir leider wieder ein wenig die Luft aus und ich musste nochmal Tempo herausnehmen, so das ich doch wieder von einigen der Fahrer eingeholt wurde!!!

Highlights der Strecke waren der Wallride der einfach mal mitten in einem schnellen Downhill vor mir auftauchte, der bei dem Tempo auch ganz oben genommen werden musste.           Fun Pur!!!

Und natürlich wieder jede einzelne kraftraubende Wurzeltrail…

Überglücklich und geschafft rollte ich dann am 2ten Tag nach 05:30:2std ins Ziel.

An der Strecke nochmal dank an Rohloff, Mi-Tech und Gates Carbon Drive für das Geniale Material. Der Zahnriemen wurde ordentlich eingeweiht!!!

Die Strecke, die Organisation und die Verpflegungen waren einfach Genial. Super Publikum super Mitarbeiter. Tolle Veranstaltung!!!

Mehr unter: http://madeast.de/

 

Mein Bruder Pepe kämpfte sich mit einer Gesamtzeit von 12:05:04 std, durch die beiden Tage, was für den Jetlag und sein Minimaltraining wieder mal ein Beweis seiner Kämpfer Natur ist!!! Great Brother!!! Ich hoffe das Geschenk vergisst du nicht so schnell 🙂

 

Wer MTB fahren will… und nicht Waldautobahn… der ist hier Gold-richtig!

Das Endurorennen am Samstag soll auch der Hit sein… Also auch Enduristen komme bei der Mad East nicht zu kurz!

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