Rennbericht Etappe 6 San-Martino – Levico Terme
Heute geht es gleich den Berg hinauf ohne neutralisierte Phase. Also fahren wir uns warm. Der Startschuß fällt und die Meute macht gleich richtig Attacke und wir haben Schwierigkeiten unseren Konkurrenten zu folgen. Als wir oben am ersten Berg ankommen liegen wir aber noch ordentlich im Rennen. Es folgt ein Karrenweg, der es in sich hat. Die Wasserabflußrinnen sind schwierig und fordern viel fahrerisches Können, um ohne Durchschlag durchzukommen. Wir kommen gut durch, doch viele Fahrer stehen am Rand und ziehen Schläuche ein. Es folgt noch eine rasante Schotterabfahrt und der nächste Berg lässt auch nicht lange auf sich warten. Zum Schluss folgt noch eine Waldabfahrt. Glatte Steine scheinen mal wieder das Hauptproblem zu sein und da erwischt es mich auch schon. Mache einen ordentlichen Abflug und schlage mit Ellbogen und Schienbein auf. Auch mein Rad erleidet einen kleinen Schaden, denn die Hinterradbremse funktioniert nicht mehr. Wir kommen aber dann doch noch sicher im Ziel an. Platz 3 springt heute für uns raus und wir haben nur noch einen Rückstand von 1min50 auf den 3. Gesamtplatz Die Sannies versorgen meine Kratzer und dann will ich im See schwimmen gehen, doch mein Teampartner und Sabine sprechen ein Machtwort und ich darf nicht, da Wasser zu den Wunden gelangen und sich alles entzünden könnte. Ich bin brav und stelle nur die Füße ins Wasser. Marcus lies sich jeden Tag seine Beine massieren. Heute begleite ich ihn und lasse auch meine Beine massieren. Wusste gar nicht, dass eine Massage so schmerzhaft sein kann.