Das große Finale 2016 am fünften Tag von Murg hinauf zum Feldberg kitzelte noch einmal an jeder Faser des Körpers und Gemüts: 59,6 Kilometer über 2.148Höhenmeter mit beifallskreischenden Schlussmetern hinauf zum Ziel. Vom Start weg entlang der Murg steigt es fortwährend bis zum Hornbergspeicher. Die Route verlief wie die Jahre zuvor über Höhe Todtmoos und Ibacher Kreuz. Die letzten 25 Kilometer der VAUDE Trans Schwarzwald waren neu und schwer. Vorbei an Bernau und dem Herzogenhorn, das bereits zum Feldberger Skizirkus zählt, ging es über das Skigebiet Grafenmatt hinunter zur Skibrücke. Also zur steilen Rampe und damit zum sehr schweren Finale hinauf zum Ziel, wo tosender Beifall die Fahrer empfing.
Gepaart mit der DM im Cross Country wurde der Keiler Bike Marathon ausgetragen. Angeboten wurde der Marathon mit 61km 1650hm und der Shorttrack mit 35km 800hm. Nach dem Startschuß ging es auf den ersten 5km gleich über den ersten Hügel mit 150hm, wo noch drei weitere mit über 300hm folgen sollten. Einige Anstiege hatten es in sich, den sie wollten per du einfach nicht enden. Trails mit etwas Anspruch gab es auch, doch die waren bei dem trockenen Wetter einfach zu befahren.
Für Ralf Kropp vom Santos Rohloff Team lief es gut, den je länger das Rennen dauerte desto weiter schob er sich in der Master3 Wertung nach vorne und am Schluß lag er mit knapp 3min in Führung.
Sabine Appelmann vom Rohloff Speed Team belegte einen guten 13. Platz über dem Shorttrack. Für sie war es eine gute Vorbereitung auf die Alpenüberquerung mit ihrem neuen Maxx Bike
Beim 21. Shark Attack Bike Festival am 9 Juli wurden auf der Marathon Stecke von 108km bei den Männern und 88km bei den Frauen die DM in den Klassen Elite, Senioren 1, Senioren 2-4 ermittelt.
Bei herrlichen Wetter wurden die Fahrer auf die Strecke geschickt. Als erstes wurde eine Einführungsrunde von 10km mit 250hm durchfahren, bevor es nochmal durch den Startzielbereich ging. Ein langer Anstieg folgte mit 358hm zum Kahleberg. Danach ging es weiter mit kurzen und zum Teil sehr steilen Anstiegen, sowie Wurzeltrails und rasanten Downhillabschnitte. Aufgrund des trockenen Wetter liesen sich jedoch alle Abschnitte technisch einfach bewältigen. Die Startzieldurchfahrt mußte doppelt passiert werden, bevor die Fahrer auf die zweite Runde geschickt wurden.
In der Männer Eliteklasse gewann Markus Kaufmann und bei den Frauen siegte Silke Schmidt.
Für den Santos-Rohloff Team Fahrer Ralf Kropp spang der 12. Platz in der Master 2-4 Klasse heraus.
Fazit von Kropp: Das Rennen hat mir gut gefallen, nur schade das es für Master 3 keine getrennte Wertung gab, denn dann hätte es zum Vizemeister gereicht. Ich bin trotzdem zufrieden, denn nach der 6-wöchigen Verletzungspause lief es erstaunlich gut. Matrial war nätürlich auch wie immer ohne Fehl und Tadel.
Über 2000 Starter treffen sich um ihre Kräfte zu messen. Auf drei unterschiedlichen Strecken werden die Fahrer geschickt um sich in langen steilen Anstiegen und rasanten technisch anspruchsvollen Abfahrten einen erbitterten Kampf um die Podiumsplätze zu liefern. Ralf Kropp vom Santos Rohloff Team ist mit dabei. Auf dem ersten langen Anstieg tut er sich schwer, so dass er einige Fahrer passieren lassen muss, doch im Verlauf des Rennen kommt er immer besser in Form, kann sich in seiner Altersklasse wieder um 2 Positionen verbessern und am Ende springt mit Platz drei das Podium heraus.
Fazit von Kropp: Bin gut in den sehr technischen und glatten Abfahrten zurecht gekommen und freue mich übers Podium.
Der Frühjahrsklassiker stand auch für Sabine und Ralf auf dem Programm. Sie reisten wie immer 1 Tag vorher an und durften auf dem Gelände zelten. Schon beim Strecke erkunden wurden sie von einem Regenschauer überrascht. In der Nacht regnete es ununterbrochen. Rechtzeitig zum Start zeigte der Wettergott erbarmen. Die Fahrer der 120km und 80km Strecke gingen als erste auf die Strecke. Auf der Einführungsrunde lief noch alles glatt, doch dann gings richtig ins Gelände und sofort wusste man was einem auf der Stecke noch erwartet. Denn der Boden hatte sich mit dem Wasser der Regenschauer vollgesogen. Rohloff Wetter sollte man meinen. Das ist eigentlich auch richtig, aber der Staub von der Cape Epic und dem eindringenden Feuchtigkeit lies die Bautenzüge immer schwergängiger durch die Außenhülle gleiten. Für Ralf Kropp der die 120km fahren wollte war nach 80km Schluss. Selbst mit zwei Händen war der Drehschaltgriff nicht mehr zu drehen. Sabine Appelmann startete auf der 26km Runde und belegte dort den 2Platz.
Fazit von Kropp: Schade der Druck ist da und ich fühlte mich trotz hohen Tempos fit für die Langstrecke. In Führung liegend dann auszuscheiden ist halt sehr ärgerlich. Habe aber selber schuld, da man das hätte sicherlich vorhersehen können. Die Bautenzüge wechseln nach Cape Epic wäre halt angebracht gewesen. ;-(