Die ganze woche scheint die Sonne, doch in der Nacht vor dem Rennen kommen Gewitter auf und auch während des Rennen miselt oder regnet es. Erst zum Ende des Rennen kommt die Sonne raus. Die Singeltrail sind matschig, machen aber trotzdem Spaß. Kropp ist in einer schnellen Gruppe unterwegs, doch immer wieder reist es die Gruppe auseinander und die Fahrer müssen allein für sich kämpfen. Für Kropp springt der 18. Gesamtplatz heraus und der 5. Platz bei den Senioren 2.
Fazit: Habe vorne den falschen Reifen aufgezogen. Ein Rocket Ron hätte sich nicht so schnell mit Schlamm zugesetzt und dann hätte ich in den Abfahrten nicht so viel Zeit verloren. Trotzdem bin ich mit dem Rennen sehr zufrieden. 11min schneller als letztes Jahr und auch um zwei Plätze verbessert. Zu loben ist die Versorgung mit Trinkflaschen gefüllt mit Xenofit an jeder Verpflegungsstelle.
Der Sommer ist noch nicht auf der Schwäbischen Alb angekommen. Es ist Wolkenverhangen und während des Rennen misselt es und Regenschauer kommen herunter. Die Sonne kommt nur sporadisch heraus. Trotzdem machen sich fast 2500 Starter auf die 86km Strecke rund um Albstadt. Das Starterfeld ist von Top Bikern gespickt. Unter anderem starten so Größen wie Manuel Fumic und Jochen Käß. Für Kropp läuft das Rennen gut, er findet eine Gruppe mit der er schnell unterwegs ist und kann sich von dieser auch noch auf dem letzten Drittel absetzen. So springt ein hervorragender Spitzenplatz in der Lizenzklasse heraus. Platz 31 Lizenz (alle Altersklassen) und gesamt Platz 48. In der Altersklasse über 40zig wäre Platz 6 herausgesprungen. Der Abstand zu dem Erstplatzierten Jochen Käß betrug nur 24 Minuten, was auf die Distanz gesehen nicht gerade viel ist. Auf Manuel Fumic sogar nur 13 Minuten.
Fazit Kropp: Die geringe Anzahl an Höhenmetern kam mir entgegen, so fühlte ich mich das ganze Rennen über gut und konnte immer wieder Akzente setzten. Manuel Fumic war nicht weit weg, aber vielleicht schont er sich ja schon für die am Freitag beginnende Olympiade in London. Außerdem ist er ja auch Cross Country Spezialist. Das Bike lief mal wieder tadellos. Speziell auf den Matschpassagen rollten die großen Laufräder 29″ ohne weg zu rutschen gerade hinweg, wo andere schwer zu kämpfen hatten um sich oben zu halten.
In Altenberg herrschen beste Witterungsbedingungen. Sonne satt. Am Freitag geht es auf einen Sprint den Berg hoch und wieder runter. 7km 240hm Schnell ist alles vorbei. Die schnellsten meistern die Strecke in 17min. Kropp braucht länger, da er in der Abfahrt doch einige Zeit liegen lässt. Am Samstag sind dann 82km und 2750hm zu bewältigen. Kropp fährt die meiste Zeit mit Michael Opper zusammen. Auf den Abfahrten kann Kropp zwar nicht folgen doch auf den Anstiegen und in den Ebenen kann er die entstehenden Löcher wieder zufahren. Im letzten Drittel erwischt es Michael Opper mit einem Durchschlag in einer Abfahrt. So fahren sie die letzten Kilometer getrennt von einander in Ziel. Es springen Platz 5 und 7 heraus. Am Sonntag stehen 73km mit 2000hm auf dem Programm. Kropp kann Michael bei den Abfahrten nicht folgen, schaft es aber auch nicht das Loch zu zu fahren. Trotzdem kommen die beiden Fahrer kurz hintereinander ins Ziel und belegen die guten Plätze 5 und 6.
Fazit: Bei diesen Witterungsbedingungen war die Strecke gar nicht so anspruchsvoll, wie es mir zuvor angekündigt wurde. Da hätte ich gar nicht so einen Bammel vor der Strecke haben müssen.
Das Material hat mal wieder gezeigt, dass es zu den zuverlässigsten auf dem Markt gehört. Auch die Mineralien Versorgung durch Xenofit ließ keine Wünsche offen.
PS: Gute Leistung auch durch Marco Morgenstern.
Schade das Nico Muschiol und ULf Walhers Margenprobleme(Virus) hatten
Rennbericht von Willingen!
Hochsommer wo ist er? Bei kühlen und nassen Temperaturen wagen sich über 1700 Teilnehmer auf die Marathonstrecken. Vom Santos-Rohloff Team auch die Fahrer Michael Opper, Christian Nebel, Ulf Wahlers und Ralf Kropp.
Für Ralf Kropp läuft es gut und er kommt mit den widrigen Bedingungen bestens zurecht. Die großen Räder des Twentyniners rollen gut durch den Match, Wurzeln und über die sonstigen Hindernisse. Die erste Runde fährt Kropp zusammen mit seinem Teamkollegen Michael Opper der dann ins Ziel abbiegt. Kropp tauscht die deponnierten Xenofit Flaschen aus und macht sich auf den zweiten Streckenabschnitt, die gleich mit dem steilen Anstieg zum Ettelsberg beginnt. Auch die folgenden Technikpassagen, die durch die Witterungsbedingungen erschwert wurden, werden von Kropp, dank der einwandfrei arbeitenden Federgabel von Magura und des perfekt auf Kropp abgestimmten Geometrie des Santosrades ohne Schwierigkeiten, von Kropp gemeistert. Kropp gewinnt die Mittlere Distanz mit 20min Vorsprung vor Lutz Fahr (BikeKult Cannondale)
Fazit von Kropp: Dies ist bereits mein dritter Erfolg dieses Jahr. Nach Platz 3 beim Bike Festival in Riva und Platz 2 bei dem Etappenrennen „Alpentour Trophy“ nun der 1.Platz beim Bike Festival in Willingen. So darf es ruhig weiter gehen. Alles lief perfekt, mit der Rohloff hatte ich allerdings durch die Witterungsbedingungen große Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Dann das twentyniner Santosrad, was genau zu meiner Größe passt und trotzdem wendig ist wie die 26″ Räder. Große Freude kam auch auf über die super Leistung von Nico Muschiol vom Rohloff Speed Team der die Langstrecke in der klasse Zeit von 6:13Std bewältigte und auf dem 13Platz in der Männerhauptklasse fuhr.
Am Samstag stand der Rocky Mountain Bike Marathon auf dem Programm, bei fiesem Wetter ging es um 7.30 Uhr auf die 123 km Strecke. Die Strecke war durch den Dauerregen in der Nacht extrem aufgeweicht, aber so macht die Rohloff ja auch erst richtig Spaß ;). Ich kam gut ins Rennen, und konnte meinen Startplatz im A Block gut nutzen. Leider hatte ich einen kleinen Durchhänger so bei Kilometer 30, doch ich konnte meinen Rhytmus dann finden. Die Geschwindigkeit konnte ich dann über die gesamte Distanz halten und erreichte nach 6 Stunden und 13 Minuten einen guten 13 Platz in der AK und einen 16 Gesamtrang.
Hoffentlich wird es nächstes Wochenende bei der Mad East Challenge trockener!